Kurzwaffen – früher Faustfeuerwaffen genannt – sind im Gegensatz zu den Langwaffen kürzer als 60 Zentimeter.
Neben der Pistole mit Magazin und Selbstlademechanismus ist der Revolver mit Trommel zur Aufnahme mehrerer Patronen für die Jagd gebräuchlich.
Die Leitsätze der Sportschützen:
- Der Schießsport dient der körperlichen Ertüchtigung und der Formung der Selbstbeherrschung
- Der Schießsport sucht und fordert die persönliche Leistung und soll Breitenarbeit sein, aus der Spitzenleistung erwächst
- Der Schießsport muss frohes Spiel bleiben, Entspannung und Erholung bedeuten
- Der Schießsport fordert in der Wettkampfbegegnung Freundschaft und Brüderlichkeit unter den Schützen
- Der Schießsport verlangt Willenskraft und Selbstüberwindung und erfordert Ehrlichkeit und Regeltreue
- Schießsportliche Leistung setzt zwar auch erhebliches körperliches Training und Kondition voraus, wird aber mehr als in vielen anderen Sportarten von Willenskraft und geistiger Selbstbeherrschung entscheidend bestimmt. Allein die Tatsache, dass die Leistungsfähigkeit durch viele Lebensabschnitte – vom Schüler bis zum Senioren hindurch – anhält, beweist, dass es nicht allein auf körperliche Kraft ankommt.
- Die Waffe ist das Sportgerät eines Sportschützen. Wie in anderen Sportarten auch, ist für eine Spitzenleistung jedoch das eigene Sportgerät von großer Bedeutung. Der Schütze will also nicht damit protzen eine Waffe zu besitzen. Bei einem Tennisspieler ist es der Tennisschläger und bei einem Golfer der Golfschläger. Der Schütze überwindet halt kein Netz mit dem Tennisschläger, sondern die Unruhe seines Körpers, indem er den Schuss nicht eher herauslässt bevor er sich hundertprozentig sicher ist, dass er die Scheibe dort trifft, wo sie in der Endabrechnung über Sieg oder Niederlage entscheidet. Schießen ist mehr als nur Zielen und Abdrücken.